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Aller Zauber liegt im Bild

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Kurzübersicht

Zeitgenössische Kunst der Benediktinerabtei Maria Laach in der Sammlung Würth

Mit einem Vorwort von Drutmar Cremer
›Aller Zauber liegt im Bild‹

Mehr Ansichten

  • Anselm Kiefer, ich bin der ich bin, 2004, Gouache über Fotografie, 46 x 75 cm, Sammlung Würth Inv. 12551
  • Günther Förg, ohne Titel, 2008, Acryl, Öl auf Leinwand, 160 x 120 cm, Sammlung Würth Inv. 12593
  • Christopher Lehmpfuhl, Abtei Maria Laach, Westfassade 2008, Öl auf Leinwand, 170 x 150 cm, Sammlung Würth Inv. 12558

Zeitgenössische Kunst der Benediktinerabtei Maria Laach in der Sammlung Würth

mit einem Vorwort von Drutmar Cremer

Der ehemalige Kunstbestand der Benediktinerabtei Maria Laach, eine Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst, hat in der Sammlung Würth eine neue Heimat gefunden und ist vom 14. Mai bis zum 18. September 2011 im Museum Würth zu sehen. Bedeutende Künstler aus dem deutschsprachigen Raum spendeten insgesamt 74 Werke, die zur finanziellen Unterstützung der geplanten Erweiterung der bestehenden Buch- und Kunsthandlung in Maria Laach von Pater Drutmar Cremer angefragt worden sind.

Die 1093 von Pfalzgraf Heinrich II. gegründete Benediktinerabtei ist seit Jahrhunderten Symbol christlichen Glaubens und Stätte künstlerischer, spiritueller und gesellschaftspolitischer Begegnungen. Selbst Konrad Adenauer lebte nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 vorübergehend in der Abtei. Unter Abt Ildefons Herwegen (1874-1946) gewann die Abtei großes Ansehen. Zudem gründete er den Buch- und Kunstverlag ars liturgica sowie zahlreiche Werkstätten für Bildhauerei, Malerei und Fotokunst, in denen die künstlerisch begabten Mönche den Grundstein für die „Laacher Kunst“ legten.
Dank der herausragenden Persönlichkeit von Pater Theodor Bogler (1897-1968), einem ausgebildeten Bauhauskünstler, wurden die Kunstkontakte und –aktivitäten in der Abtei in besonderer Weise gefördert und entwickelt. Der zunehmend größer werdende Bereich der Buch- und Kunsthandlung verlangte bald nach einer Erweiterung. Um das ansspruchvolle Projekt zu finanzieren, kam den Mönchen ein wichtiger Kontakt zugute: Markus Lüpertz, der sich in den späten 1950er-Jahren in der Abtei aufhielt und eine langjährige Beziehung zum Kloster aufbaute, sagte seine Unterstützung zu. Über diese Verbindung konnte die Abtei an andere bedeutende Künstler im deutschsprachigen Raum herantreten, und sie um die Überlassung eines Kunstwerks für diesen wohltätigen Zweck bitten. Dem Kloster lag viel daran, ausdrucksstarke Werke von geistigem und künstlerischem Bewusstsein zu erhalten und die Bereitschaft zur Teilnahme an diesem Projekt war bei den meisten Künstlern groß. Die Mönche besuchten die Künstlerinnen und Künstler in ihren Ateliers und holten die Werke selbst bei ihnen ab. So erfuhren sie viel über die Vorstellungen der Künstler und über die Entstehungsprozesse der Arbeiten, die neben Werken aus Malerei und Fotografie eine Vielzahl von Plastiken umfassen.
Die Laacher Mönche sind besonders erfreut, dass die so entstandene Sammlung seit dem Sommer 2009 einen Platz in der Sammlung Würth bekommen hat und als solche zusammenbleiben kann. Für Pater Drutmar und seine Glaubensbrüder wurde eine Idee, ein Traum zu Wirklichkeit, nicht zuletzt dank Reinhold Würths Interesse an diesem Kunstbestand. Der Neubau der Buch- und Kunsthandlung durch den Architekten Hans-Josef Scheer konnte bereits im Herbst 2009 eröffnet werden.

Vertretene Künstler

Siegfried Anzinger, Klaus Arnold, Elvira Bach, Stephan Balkenhol, Andreas Bruchhäuser, Walter Dahn, Felix Droese, Menno Fahl, Rainer Fetting, Günther Förg, Klaus Fußmann, Ferdinand Gehr, Kuno Gonschior, Karl Otto Götz, Gotthard Graubner, Otto Greis, Erwin Gross, Johannes Grützke, Friedemann Hahn, Albrecht von Hancke,Thomas Hartmann, Clemens Heinl, Bernhard Heisig, Karl Horst Hödicke, Wolfgang Isle, Joan Jacob, Hans Jaenisch, Thomas Jessen, Clemens Kaletsch, Anselm Kiefer, Jürgen Klauke, Gustav Kluge, Werner Knaupp, Bernd Koberling, Peter Kuckei, Dieter Kunerth, Christopher Lehmpfuhl, Petra Lemmerz, Markus Lüpertz, Jonathan Meese, Georg Meistermann, Harry Meyer, Helmut Middendorf, Rudolf Mirer, Sigrid Nienstedt, Otto Piene, Albert M.Pümpel, Johannes Reinarz, Titus Reinarz, Klaus Rinke, Rissa, Shmuel Shapiro, Karl Schmidt-Rottluff, Hans Staudacher, Walter Stöhrer, Helmut Sturm Norbert Tadeusz, Karel Trinkewitz, Rosemarie Trockel, Günther Uecker , Emil Wachter Elisabeth Wagner, Franz Erhard Walther, Hermann Weber, Robert Weber, Fritz Winter Bernd Zimmer, Susanne Zuehlke

Zusatzinformation

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Art: Leinen mit Schutzumschlag
Seiten: 256 Seiten, über 74 farbige Abbildungen
Abmessung: 22,5 x 28 cm
ISBN: 978-3-89929–214-5