Diese internationale Reihe macht es sich alle zwei Jahre zur Aufgabe, Fragestellungen aus dem Themenfeld Katastrophenschutz und Rettungshundewesen zu beleuchten. Das Feld ist umfassend: Betriebswirtschaftliche, kynologische und einsatztaktische Fragestellungen sollen behandelt werden. Der taktische Einsatz von Tieren im Katastrophenschutz und bei der Vermisstensuche wird an Bedeutung gewinnen: Hochaltrigkeit, Zunahme der demenziellen Erkrankungen, Singularisierung sowie geänderte Familien- und Berufskonzepte sind nur einige Schlagwörter für Entwicklungen, die dazu führen, dass die Vermisstensuche zunimmt.
Nun sind die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben nicht auf das Halten und Ausbilden von Hunden als taktisches Einsatzmittel per se spezialisiert. Neben vielen ethischen Fragen (Was machen wir mit alten Tieren?) sind es auch ganz einfache ökonomische Fragestellungen (Hund oder Drohne: Was ist billiger oder besser?), die in diesem komplexen Feld mehr und mehr auftreten.
Hinzu kommt, dass sich viele engagierte und wohlmeinende Hundebesitzende auch gerne mit ihrem Hund engagieren wollen. In den kommenden Jahren ist eine zunehmende Professionalisierung in den etablierten Rettungshundeorganisationen zu erwarten. Auch die Zusammenarbeit mit den Behörden wird sich zukünftig intensivieren.