Die Studie plädiert für die Integration des Themas „Wirtschaft“ in schulische Lehrpläne und untersucht die Voraussetzungen, die Haltung und Ausbildung von Lehrkräften zu diesem Thema.
Wie die Studie „Wirtschaftswissen Jugendlicher in Baden-Württemberg“ (IEP 4) zeigt, wird das Wirtschaftswissen von Schülern den Ansprüchen einer globalisierten Welt nicht gerecht. Das Kultusministerium in Baden-Württemberg trägt in den derzeit entstehenden Lehrplänen der Realschulen und Gymnasien dieser Entwicklung Rechnung, Wirtschaft wird zukünftig im Verbund mit Erdkunde und Politik gelehrt. Allerdings können Pädagogen den Schülerinnen und Schülern nur dann vertieftes Wirtschaftswissen vermitteln, wenn sie fundierte Kenntnisse über das Thema haben. Daher wurden in der vorliegenden Studie die Einstellungen von Lehrerinnen und Lehrern sowie Referendarinnen und Referendaren zum Thema „mehr Wirtschaftswissen“ evaluiert und die Lehrerausbildung an Hochschulen in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, dem Bundesland Wien und dem Kanton Zürich untersucht.
Mit Beiträgen von Hans Joachim Klein und Hans-Ulrich Grunder
Unter Mitarbeit von Patricia Götz, Ruth Graf, Maria Gut und Christian Obermann