Die deutsche Bildhauerin und Installationskünstlerin Alicja Kwade (*1979 in Polen) erhält den 9. Robert Jacobsen Preis der Stiftung Würth.
Die „Tour d’horizon“, so kursorisch sie zwangsläufig ausfallen musste, hat zumindest erkennen lassen, dass das bislang vorliegende Œfre von Alicja Kwade komplex und vielversprechend ist. In den Arbeiten der letzten zehn Jahre, so lässt sich feststellen, manifestiert sich ein enormes kreatives Potenzial, konzeptueller Stringenz, Neugier, ästhetische Fantasie, und intellektuelle Redlichkeit, Die Auszeichnung mit dem Robert-Jacobsen-Preis der Stiftung Würth ist auch als Ermunterung zu verstehen, auf dem eingeschlagenen Weg voranzuschreiten. Auf die ab jetzt entstandenen Werke und die weitere Entwicklung ihres Schaffens darf man daher sehr gespannt sein.
Zum Robert Jacobsen Preis: Im Gedenken an den dänischen Bildhauer Robert Jacobsen (1914–1993) rief die Stiftung Würth in Kooperation mit dem Museum Würth 1993 den Robert Jacobsen Preis ins Leben. Er wird alle zwei Jahre an zeitgenössische bildende Künstlerinnen und Künstler vergeben und ist mit 50.000 € dotiert.