Der norwegisch-deutsche Künstler Yngve Holen beschäftigt sich als Bildhauer mit den Implikationen technologischer Entwicklungen auf die menschliche (körperliche) Verfassung. Seine Material- und Designanalysen lenken das Augenmerk auf die Fetischisierung bestimmter, auch alltäglicher Objekte und verweisen auf die zugrundeliegenden sozialen und ökonomischen Zusammenhänge. Holen war Meisterschüler der Bildhauerei an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste, Städelschule, Frankfurt am Main. Er ist Preisträger des ars-viva-Preises 2017.
National wie international ist er in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten, etwa ZKM, Karlsruhe (2017), LUMA Foundation, Gstaad (2017), Schloss, Oslo (2016, solo), Kunsthalle Basel, Basel (2016, solo), Stuart Shave/Moderne Art (2015, solo), Galerie Neu, Berlin (2015, solo), Neue Alte Brücke, Frankfurt a.M. (2015, solo), Jewish Museum (2016), Hamburger Kunsthalle (2014), High Line Art New York, New York (2014), Fridericianum, Kassel (2013).
Zum Robert Jacobsen Preis: Im Gedenken an den dänischen Bildhauer Robert Jacobsen (1914–1993) rief die Stiftung Würth in Kooperation mit dem Museum Würth 1993 den Robert Jacobsen Preis ins Leben. Er wird alle zwei Jahre an zeitgenössische bildende Künstlerinnen und Künstler vergeben und ist mit 50.000 € dotiert.